Seiden-BH

Sinnlich und verführerisch: Ein BH ist für viele Frauen mehr als nur Unterwäsche. Er ist ein Symbol ihrer Weiblichkeit. Ein schöner BH rückt das Dekolletee ins rechte Licht. Damit aber nicht genug: Hochwertige Damen-Unterwäsche soll natürlich nicht nur gut aussehen, sie muss in erster Linie auch gut sitzen. Kaum etwas ist unangenehmer als ein BH, der zwickt und drückt. Weich und anschmiegsam soll er auf der Haut aufliegen. Ein guter Büstenhalter unterstützt dabei die Brust oder schummelt auch mal einige Zentimeter mehr Brustumfang hinzu. Die optimale Kombination aus Design und Funktion bietet ein Seiden-BH.




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Seiden-BHs: So verführerisch wie funktional

Kleidung aus Seide schätzen Menschen bereits seit mehreren Jahrtausenden. Das natürliche Material, gewonnen aus den Kokons der Seidenspinnerraupen, stammt ursprünglich aus dem alten China. Sobald der Handel zwischen Asien und Europa seinen Anfang nahm, erlangte Seide auch im Rest der Welt große Beliebtheit. Kein Wunder, wenn man die vielen Vorteile natürlicher Seide betrachtet. Der edle Stoff ist besonders leicht, zugleich aber auch sehr fest. Seide nimmt viel Wasser auf, ohne dieses wieder an die Haut abzugeben. Darüber hinaus verfügt Seide über temperaturregulierende Eigenschaften, kühlt im Sommer und wärmt im Winter.

All diese Eigenschaften sind geradezu ideal für hochwertige Unterwäsche. Ein Seiden-BH schmiegt sich so ganz zart und weich an die Haut an. Empfindliche Haut kann unter dem extrem glatten Material buchstäblich aufatmen. Seide kratzt nicht und ist dank ihrer hypoallergenen Eigenschaften selbst bei Neurodermitis angenehm zu tragen.

Eine kurze Geschichte des Büstenhalters

Der stützende Büstenhalter ist keineswegs eine Erfindung der Neuzeit. Bereits im antiken Griechenland bedeckten minoische Frauen auf Kreta ihre Brüste mit einem BH-ähnlichen Kleidungsstück. In Sparta sollen sich Frauen für die Teilnahme an Sportveranstaltungen die Brüste abgebunden haben, um männlicher zu erscheinen. In der römischen Antike trugen Frauen die sogenannte Fascia pectoralis, eine Stoffbinde, welche die Brüste sowohl verhüllte als auch abstützte. Auch im Mittelalter waren stützende Büstenhalter bekannt. Darauf lässt ein Fund aus dem Osttiroler Schloss Lengberg schließen. Bei Bauarbeiten entdeckte man hier neben vielen weiteren Textilfragmenten unter anderem vier Büstenhalter mit deutlich erkennbaren Körbchen. Sie stammen aus dem 15. Jahrhundert.

Der moderne BH lässt sich auf Entwicklungen aus dem späten 19. Jahrhundert zurückführen. 1893 meldete Hugo Schindler einen Büstenhalter zum Patent an. Das Kleidungsstück bestand aus einem Gürtel mit zwei Kappen, die oben mit Bändern befestigt wurden. Die Dresdnerin Christine Hardt erhielt im Jahr 1899 ein Patent für ein Frauenleibchen mit Brustträger, das aus Taschentüchern und Männerhosenträgern gefertigt war. Die Besonderheit: Die Konstruktion ließ sich verstellen. Im selben Jahr meldete auch die Französin Herminie Cadolle einen Büstenhalter zum Patent an. Parallel dazu erfand die US-Amerikanerin Mary Phelps Jacobs einen aus zwei Tüchern und einigen Bändern gefertigten Ersatz für das Mieder. 1914 erhielt sie für ihre Erfindung ein Patent. Den ersten BH ohne Längs- und Querstützen entwickelte Sigmund Lindauer für seine Firma S. Lindauer & Co. Der sogenannte Hautana erlangte weltweite Beliebtheit.

Bis der BH das Mieder endgültig verdrängte, sollten allerdings noch einige Jahre vergehen. Erst seit de 1940er Jahren wurde er zum vorherrschenden Bestandteil der weiblichen Unterwäsche. Zunächst aus Leinen gefertigt, gewannen im Laufe auch andere Stoffe an Popularität, darunter Baumwolle, Musselin und Seide. Die Form des BHs wandelte sich im Laufe der Mode. In den 1920er Jahren lagen knabenhafte Modelle im Trend, in den 1930er Jahren waren BHs beliebt, die den Brüsten eine runde Form verliehen, BHs in den 1950er Jahren zeichneten sich durch ihre spitzen Körbchen aus. Mit der Einführung des Wonderbras im Jahre 1994 erlebte die Lingerie-Branche einen neuen Boom.

Welche Cup-Formen gibt es?

Suchen Sie einen passenden Seiden-BH, haben Sie die Auswahl aus vielen unterschiedlichen Cup-Formen. Diese sollten Sie kennen:

– Fullcup: Die Körbchen bedecken die gesamte Brust und sind mit einem hohen Steg verbunden.

– Plunge-BH: Die Körbchen laufen schräg aufeinander zu und bedecken nur die Außenseite der Brust. Verbunden sind sie über einen schmalen Steg.

– Halbschalen-BH: Die Körbchen bedecken nur die untere Hälfte der Brust. Der Steg kann sehr schmal bis relativ breit gehalten sein. Halbschalen-BHs eignen sich vor allem für einen kleinen bis mittleren Busen.

– Bandeau-BH: Das Oberteil ist in Form eines breiten Bandes gehalten, der Steg zwischen den Körbchen ist fast oder ebenso breit wie die Cups selbst. Bandeau-BHs gibt es in trägerloser Ausführung und mit Trägern.

– Balconnet-BH: Der Balconnet-BH ähnelt dem Bandeau, ist aber besonders tief ausgeschnitten. Balconnet-BHs eignen sich besonders für einen B- oder C-Cup.

– Bralette/ High-Apex-BH: Die bügellosen Cups sind in Triangel-Form geschnitten und meist nicht gepolstert. Halt bietet ein breites Unterbrustband. Bralettes setzen vor allem kleine Brüste aufregend in Szene.

– Corsage/ Torselett: Ähnlich wie ein Korsett reicht die Corsage von der Brust bis zur Hüfte hinab. Eingearbeitete Stäbe unterstützen die Figur. Bei vielen Modellen lassen sich die Träger abnehmen.

Neben verschiedenen Cup-Formen stehen BHs mit und ohne Bügel zur Wahl. Die Variante mit Bügel ist tatsächlich die älteste Form des BHs. Die eingearbeiteten Stäbe aus Draht oder Plastik stabilisieren die Brust und eignen sich daher vor allem für Frauen mit größeren Cups. Weiterhin unterscheiden sich Büstenhalter durch die Form ihrer Träger. Bei den meisten Modellen liegen diese über beiden Schultern. Nackenträger-BHs sind dagegen mit einem Band im Nacken ausgestattet. Sie passen unter Nackenträger-Tops oder entsprechende Kleider. Ein schulterfreier BH ist die richtige Wahl zu schulterfreien Oberteilen. Für Kleider mit tiefem Rückenausschnitt gibt es spezielle schulterfreie BHs mit tief sitzendem Rückenteil, oft als Ballkleid-BH bezeichnet. T-Shirt-Bras sind ohne über die Brust verlaufende Nähte verarbeitet. Sie zeichnen sich unter engen Pullis und Shirts nicht ab.

Seiden-BH: Die passende Größe ermitteln

Damit ein BH der Brust tatsächlich Unterstützung bietet, muss er gut sitzen. Vor dem Kauf sollten Sie daher Ihre Brust ausmessen und die richtige BH-Größe ermitteln. Die in Europa gängige Größenangabe besteht aus einer Zahl zwischen 60 und 130 und Buchstaben von AA bis R. Die Zahl steht für die Unterbrustbandgröße, der Buchstabe für die Körbchengröße, die sich aus der Differenz zwischen Brustumfang und Unterbrustbandgröße ergibt. Anders als häufig angenommen, ist die Körbchengröße nicht gleichbedeutend mit der Größe der Brüste. Ein BH der Größe 90 C hat zum Beispiel oft kleinere Körbchen als ein BH der Größe 75 C.

Um die richtige BH-Größe zu finden, müssen Sie also Ihren Brust- und Ihren Unterbrustumfang messen. Für die Messung des Unterbrustumfangs stellen Sie sich gerade hin und legen das Maßband direkt unter der Brust an. Es sollte fest auf der Haut anliegen, Sie sollten aber noch gut atmen können.

Die Unterbrustbandgröße berechnen Sie anschließend wie folgt:

– Addieren Sie das Messergebnis mit 2,5 und teilen Sie das Ergebnis durch 5. Beträgt Ihr Unterbrustumfang zum Beispiel 76 cm, rechnen Sie:
76 cm + 2,5 = 78,5
78,5 : 5 = 15,7.
– Runden Sie das Ergebnis ab. Im oben genannten Beispiel erhalten Sie dadurch die Zahl 15.
– Multiplizieren Sie das Ergebnis mit 5. 5 x 15 ergibt 75 – das wäre in unserem Beispiel Ihre Unterbrustgröße.

Nun müssen Sie noch die passende Körbchengröße herausfinden. Dafür messen Sie Ihren Brustumfang an der weitesten Stelle der Brust, auf der Höhe der Brustwarzen. Das Maßband sollte locker anliegen und die Brust nicht eindrücken.

So berechnen Sie die Körbchengröße:

– Nehmen Sie Brustumfang minus Unterbrustumfang minus 11 – zum Beispiel 90 – 75 – 11 = 4.
– Teilen Sie das Ergebnis durch 2 – zum Beispiel: 4 : 2 = 2. Bei Bedarf wird das Ergebnis aufgerundet.
– Den ermittelten Wert stellen Sie dem jeweiligen Buchstaben aus dem Alphabet gegenüber. Das Ergebnis 2 entspricht dem Buchstaben B. In unserem Rechenbeispiel benötigten Sie also einen BH der Größe 75 B.

Bei Bralettes und Triangle-BHs wird manchmal nur die Größe von XS bis XL angegeben. In der Regel handelt es sich bei diesen Modellen um einen B-Cup. Bei der Auswahl richten Sie sich nach Konfektionsgröße. XS entspricht dabei der Konfektionsgröße 34, S der Größe 36, M der Größe 38, L der Größe 40 und XL der Größe 42.

Was tun, wenn die BH-Größe nicht richtig passt?

Selbst, wenn Sie Ihre Brust sorgfältig ausgemessen haben, kann es manchmal vorkommen, dass der BH in der vorgeblich richtigen Größe nicht wirklich gut passt. In diesem Fall können Sie die sogenannte Kreuzgröße ausprobieren. Kreuzgrößen sind benachbarte Größen, die sich von der tatsächlichen BH-Größe ableiten lassen. So können Sie zum Beispiel die Unterbrustgröße eine Nummer größer oder kleiner wählen oder greifen zu einer größeren bzw. kleineren Cup-Größe.

Bei so gut wie allen Frauen sind die Brüste nicht genau gleich groß. Der Unterschied ist oft mit bloßem Auge nicht zu erkennen, kann beim BH-Kauf allerdings zur Herausforderung werden. Die Differenz lässt sich oft über die richtige Einstellung der Träger ausgleichen.

So erkennen Sie, ob Ihr Seiden-BH richtig sitzt

Haben Sie die richtige Größe gefunden, garantiert dies leider nicht immer einen guten Sitz. Ob Ihr BH Ihnen wirklich passt, stellen Sie anhand der folgenden Merkmale fest:

– Die Brüste passen perfekt in die Körbchen und quellen weder an den Seiten noch oben heraus – auch dann nicht, wenn Sie sich bewegen.
– Die Körbchen liegen flach auf der Brust an und schneiden nicht ein.
– Bei einem Bügel-BH sollten die Bügel flach auf dem Brustkorb liegen.
– Die Träger verlaufen in einem 90°-Winkel zum Rückenteil und schneiden nicht in die Schultern ein.
– Das Unterbrustband liegt eben auf und rutscht bei Bewegung nicht hoch.
– Greifen Sie mit zwei Fingern unter den Verschluss und ziehen, sollte sich das Unterbrustband nicht mehr als vier Zentimeter von der Rückenmitte wegziehen lassen.

Das Unterbrustband ist der wichtigste Haltgeber bei einem BH. Sein Sitz ist daher ausschlaggebend dafür, wie viel Unterstützung der BH der Brust bietet. Die Träger übernehmen nur einen kleinen Teil der Stützleistung. Ist das Unterbrustband zu groß, rutscht es bei Bewegung schnell hoch. Probieren Sie in diesem Fall einen BH mit einer kleineren Unterbrustgröße und größeren Körbchen, zum Beispiel 80 B anstelle von 75 C.

Der Steg zwischen den Körbchen sollte flach auf dem Brustkorb aufliegen. Steht er ab, sind die Körbchen zu klein. In diesem Fall sollten Sie einen BH mit kleinerer Körbchengröße anprobieren, zum Beispiel 80 A anstelle von 80B.

Übrigens: Die BH-Größe bleibt nicht das ganze Leben lang gleich. Durch Schwangerschaften, Gewichtsschwankungen und nachlassender Straffigkeit des Bindegewebes im Alter verändert sich die Brust. Haben Sie ein eher schwaches Bindegewebe, benötigen Sie einen BH mit stärkerer Stützfunktion. Gleiches gilt beim Sport, da die hohe Belastung durch Bewegung dem Bindegewebe schaden kann.

Seiden-Büstenhalter in vielen Designs

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Ebenso vielfältig wie die verschiedenen BH-Ausführungen sind die Möglichkeiten, natürliche Seide zu verarbeiten. Ein Seiden-BH aus Satin in Atlasbindung weist auf der Oberseite zum Beispiel einen besonders starken Glanz auf, während die Unterseite matt erscheint. Ein Seiden-BH aus Chiffon wirkt verspielt und sexy.

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